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Maschinen werden immer intelligenter – bis 2020 sollen sie, so die Prognosen, in vielen Bereichen sehr viel besser und sehr viel effizienter arbeiten als der Mensch. Viele klassische Berufsfelder werden daher in naher Zukunft von künstlichen Intelligenzen und Robotern ausgefüllt. Werden wir alle arbeitslos, oder entstehen neue Aufgabenbereiche, die dem Menschen vorbehalten bleiben? Wie wichtig ist uns Arbeit als sinnstiftender Faktor? Haben wir eine besondere Arbeitstradition in Deutschland – und was nützt sie uns im digitalen globalen Zeitalter? Wäre auch eine Welt möglich, in der niemand mehr arbeitet? Wie sähe dann unsere Gesellschaft aus?
Die Soziologin Jutta Allmendinger ist seit 2007 Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (wzb) und leitet das Promotionskolleg „Gute Arbeit. Ansätze zur Gestaltung der Arbeitswelt von morgen“. Zuletzt erschien von ihr das Buch „Das Land, in dem wir leben wollen. Wie die Deutschen sich ihre Zukunft vorstellen“.
Jochen Steil leitet seit Oktober 2016 das Institut für Robotik und Prozessinformatik der Universität Braunschweig. Der Neuroinformatiker war 2007 Mitgründer des „Research Institute for Cognition and Robotics (CoR-Lab)“ an der Universität Bielefeld, das sich vor allem mit künstlicher Kognition, Mensch-Roboter-Interaktion und neuronalen Netzen beschäftigt.
Lab Lecture #11
29.11.2017
Bucerius Law School
Jungiusstraße 6
20355 Hamburg
Mit Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Soziologin, WZB
und Prof. Jochen Steil, Institut für Robotik and Prozessinformatik, TU Braunschweig
Moderation: Jan Ehlert, NDR
In Kooperation mit: