Wie werden wir künftig arbeiten?

Längst ersetzen Roboter einfache menschliche Handgriffe, etwa bei der Fertigung von Autos oder in der Logistik. Mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz sind Maschinen mittlerweile auch in der Lage, komplexere Aufgaben zu übernehmen, So kann ein Staubsaugerroboter dank intelligenter Raumorientierung selbständig Böden säubern. In der Medizin helfen Roboter bei komplizierten Eingriffen. Und digitale Assistenten wie Siri, Alexa oder Cortana erinnern an Termine oder helfen beim Online-Einkauf.

Wenn diese Systeme noch intelligenter und präziser werden, wenn sie noch mehr Aufgaben von uns übernehmen können, dann hat das große Auswirkungen auf die Arbeitswelt, wie wir sie kennen. Mehrere Tech-Firmen entwickeln im Moment autonome Fahrzeuge, die menschliche Fahrer*innen künftig überflüssig machen. Viele weitere Berufe von der Supermarktkassiererin bis zum Steuerberater könnten betroffen sein, wenn sie sich automatisieren lassen: Von Algorithmen gesteuerte humanoide Roboter analysieren Aussehen, Verhalten und Sprache ihres menschlichen Gegenübers und können mit ihm interagieren – perfekte Mitarbeiter, die belastbar sind und kaum eine Pause brauchen, Sie können auch in der Kranken- und Altenpflege zum Einsatz kommen, an der Hotelrezeption oder in der Gastronomie, Was bedeutet das für den Stellenwert von Arbeit in unserer Gesellschaft? Welche Tätigkeiten bleiben dann noch den Menschen vorbehalten, wenn Roboter uns immer ähnlicher werden und uns in mancher Hinsicht sogar übertreffen? Wie können wir in Zukunft Geld verdienen und unseren Lebensstandard sichern? Oder liegt im Einsatz von KI und Robotern vielleicht sogar die Chance, dass wir künftig mehr Zeit für Dinge haben, die sich nicht automatisieren lassen? 

Mit einem Symposium startete das Bucerius Lab der ZEIT-Stiftung im Frühjahr 2018 den neuen Themenschwerpunkt „Zukunft der Arbeit“. Das Symposium bildete auch den Auftakt zu einer Kooperation mit dem Museum der Arbeit in Hamburg. In der Folge entstand die gemeinsame Sonderausstellung „Out of Office – Wenn Roboter und KI für uns arbeiten“, die von November 2018 bis Mai 2019 im Museum der Arbeit zu sehen war und jetzt noch virtuell besucht werden kann. Das Bucerius Lab begleitete die Ausstellung mit einem umfangreichen Rahmenprogramm. 

2020 | VIRTUELLE AUSSTELLUNG:

Out of Office digital


Alle zehn Stationen der Ausstellung in einer digitalen Version für den Online-Besuch

2019 | JUGENDFESTIVAL ZUR AUSSTELLUNG:

TINCON Special

Mit Talks von jungen Gründern, Coding-Workshops, VR-Experiences, Robotern uvm.

2019 | WORKSHOPTAG:

Disrupt yourself camp

Wie erfinde ich mich neu im digitalen Wandel?

2018/19 | AUSSTELLUNG & RAHMENPROGRAMM:

Out of Office

Wenn Roboter und KI für uns arbeiten

2018 | SYMPOSIUM:

Schafft der Mensch den Menschen ab?

Die Zukunft der Arbeit im digitalen Zeitalter